Ursel Redepenning

deutsche Journalistin und fr. Politikerin

* 12. November 1944 Geislingen

† 22. Juni 2019

Herkunft

Ursel Redepenning, geb. Hoesch, konfessionslos, wurde 1944 in Geislingen/Steige geboren, wuchs aber im rheinischen Düren auf. Ihr Vater war selbständiger Ingenieur im Papiermaschinenbau.

Ausbildung

Nach dem Abitur, das R. Anfang 1964 am Städtischen Mädchengymnasium in Düren ablegte, besuchte R. die Hotelfachschule Bad Reichenhall. Anschießend absolvierte sie eine weitere kaufmännische Ausbildung und war dann bis zu ihrer Eheschließung im Jan. 1966 bei der Verkaufsleitung Köln der Deutschen Lufthansa tätig. Im gleichen Jahr übersiedelte sie nach München.

Wirken

R., die schon während ihrer Schulzeit politisch interessiert war, sich aktiv im Jugendaustausch betätigte und in diesem Rahmen zahlreiche Auslandsreisen unternahm, schloss sich im Herbst 1967 der FDP an. 1969 gründete sie den Partei-Ortsverein München-Süd und startete damit eine bemerkenswert steile Parteikarriere. Sie wurde Mitglied des Kreisvorstandes ihrer Partei und kandidierte bereits bei den Landtagswahlen 1970 für ein Abgeordnetenmandat. In einem ungewöhnlich engagierten Wahlkampf erreichte sie damals überraschend, dass sie vom aussichtslosen Platz 14 der bayerischen FDP-Liste auf Platz 3 hinaufgewählt wurde und damit als einer der jüngsten bayerischen Abgeordneten in den Landtag einzog.

Als Abgeordnete wurde R. vor allem durch ihre Attacken gegen die Novellierung des Rundfunkgesetzes bekannt. Sie ...